Donnerstag, 17. Dezember 2009

Milliardenpaket für die USA

Das US-Repräsentantenhaus hat mir knapper Mehrheit ein Hilfspaket für den Arbeitsmarkt beschlossen. Mit dem Geld sollen Arbeitssuchende unterstützt werden und Entlassungen im öffentlich Dienst verhindert. Die Abgeordneten stimmten mit 217 zu 212 Stimmen Ausgaben in Höhe von 154 Mrd. Dollar (rund 106 Mrd. Euro) zu. Zudem sind Ausgaben für den Ausbau der Infrastruktur und den öffentlichen Wohnungsbau vorgesehen. Der Beschluss muss noch vom Senat bestätigt werden, der sich erst 2010 mit dem Arbeitsmarktpaket befasst.

Montag, 14. Dezember 2009

Betrug beim Kindergeld

Mitarbeiter des öffentlichen Diensts betrügen wenn es ums Kindergeld geht.
Arbeitsagenturen und Finanzbehörden sind einem dreisten Betrug beim Kindergeld auf der Spur.

Es wird von bis zu 4000 Fällen ausgegangen. Nach Informaionen der Zeitungen der WAZ-Mediengruppe kasieren Angehörige des öffentlichen Dienstes die Sozialleistungen doppelt, möglicherweise seit mehr als zehn Jahren!

Inzwischen sind in 292 Fällen Rückzahlungen gefordert worden, 209 Mal stellten die Behörden Strafanzeige, wie die NRW-Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) der WAZ bestätigte.

Der Bundesrechnungshof habe bis Mitte 2009 rund 1300 Fälle gezählt, der Schaden für den Steuerzahler liege bei neun Millionen Euro.

Das tatsächliche Ausmaß des Betrugs sei aber um ein Mehrfaches größer. Die Betrüger machen sich dem Bericht zufolge dem Umstand zunutze, dass es unterschiedliche Familienkassen gibt.

Entweder beantrage ein Elternteil je Kind zweimal Kindergeld - einmal bei der für normale Arbeitnehmer zuständigen Familienkasse und einmal bei der entsprechenden Kasse für den öffentlichen Dienst.

Oder aber die Eltern stellten den Antrag einzeln bei der jeweils für sie zuständigen Einrichtung, ohne auf den jeweils anderen Antrag hinzuweisen.

Der Bundesgerichtshof kritisierte, dass die zahlreichen Familienkassen die Anträge nicht miteinander abgleichen.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Banken wollen in der Wirtschaftskrise mehr Kredite vergeben

Beim Konjunktur-Gipfel gestern Abend machte die Kanzlerin Angela Merkel Druck auf die Banken.
Merkel sagte zu Beginn: „Die Konjunktur kann nur anspringen, wenn die Kreditversorgung ausreichend ist.”

Viele Firmen, kleine und große, beklagen sich, dass sie mehr Kredite benötigen, um über die Krise zu kommen und Mitarbeiter weiter ihren Arbeitsplatz behalten können.
Wolfgang Schäuble (CDU, Bundesfinanzminister) sagte nach 4 stündiger Beratung, der Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann habe „einen Fonds in der Verantwortung der Banken selbst“ vorgeschlagen und Zustimmung erhalten. Auch Sparkassen und Genossenschaftsbanken wollten sich engagieren, so Wirtschaftsminister Rainer Brüderle.

Bank-Manager Hans-Joachim Metternich soll als Kredit-Mediato, aufgrund seiner Erfahrungen, Banken behilflich.

Freitag, 27. November 2009

Soli-Zuschlag verfassungswidrig?

Ein niedersächsischer Angestellter erhebt Anspruch gegen seinen Steuerbescheid. Das Finanzgericht Hannover hat das Verfahren an das Bundesverfassungsgericht nach Karlsruhe weitergeleitet. Der Bund kämpf seit Jahren gegen den Solidaritätszuschlag. Karl Heinz Däke, Steuerpräsident, fordert die Politik auf, zu reagieren, bevor das Bundesverfassungsgericht eine Entscheidung getroffen habe.

Somit könne sich die Politik eine Blamage ersparen, wie die bei der Pendlerpauschale. Allerdings rechnet man im Bundesfinanzministerium nicht damit, dass der Zuschlag für verfassungswidrig erklärt wird. Richterin Georgia Gascard sagte:“Eine Ergänzungsabgabe dient nach den Vorstellungen des Gesetzgebers nur der Deckung vorübergehender Bedarfsspitzen.“ Mit dem Soli-Zuschlag sollen Kosten der Einheit finanziert werden, der einem langfristigen Bedarf vorsieht.

Wielange das Urteil auf sich warten lässt, ist unklar. Laut Holznagel, vom Bund der Steuerzahler, sei kaum mit Steuerrückzahlungen für die Bürger zu rechnen.

Mittwoch, 25. November 2009

Weihnachten wird billig

Dieses Jahr kann man sich auf Weihnachten freuen, denn es wird alles billiger, wegen der Wirtschaftskrise.

Zwar schauen immer noch sehr vile auf den Preis, weil das Geld kanpp ist, trotzdem wird dieses Weihnachten so billig wie noch nie, die Verkaufspreise werden ein paar Wochen vorher heruntergesetzt.

Also nichts wie los zum Weihnachtshopping.

Laut einer europaweiten Studie der Unternehmensberatung Simon-Kuchler & Partner befindet sich inzwischen jedes zweite Unternehmen im Preiskrieg, um sich gegen Umsatzrückgänge zu wehren. Vor der Krise waren es nur 10 bis 15 Prozent, meldet das „Handelsblatt“. Ein Viertel aller Firmen habe die Preise um bis zu 10 Prozent gesenkt, weitere 14 Prozent um 10 bis 20 Prozent, 7 Prozent um 20 bis 30 Prozent und 4 Prozent sogar darüber hinaus.

Besonders hart tobt die Schlacht im Einzelhandel, also am besten preise im Internet vergleichen und das billigste herraussuchen.

Montag, 16. November 2009

Strenge Energieauflagen für Neubauten

Neubauten sollen ab 2020 genau so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen. Voraussichtlich müssen Neubauten in der Europäischen Union ab 2020 strenge Vorschriften zum Energiesparen erfüllen. In einem Entwurf der EU soll dies für alle Neubauten ab 2018 gelten. Zunächst müssen jedoch erst alle öffentlichen Gebäude künftig als Niedrigenergiehäuser gebaut werden und ab 2020 gilt es für alle Bauten (Privathäuser, Büro, Restaurants). Das wird für viele teuere Auflagen bedeuten.

Mittwoch, 11. November 2009

Deutsche ändern ihr Heizverhalten


Die Energiekosten sind stark gestiegen. Laut einer Studie von TNS Emnid im Auftrag des Immobilienunternehmens Deutsche Annington wird an den Heizkosten gespart. 59 % der Befragten reduzieren die Heiztemperatur, um so Energie zu sparen.

Von Region zu Region gibt es große Unterschiede.

Noch mehr gespart wird in Nordrhein-Westfalen, hier sind es 63 %. In Bayern dagegen heizen 32 % weiter, wie bisher. Ähnlich sieht es auch in Berlin aus, hier sind es 28 %.

44 % der Deutschen drehen die Heizung sogar ganz ab, wenn niemand zu Hause ist. Laut Studie heizen 28 % nur noch einen Raum in der Wohnung, um ihre Heizkosten zu senken. Etwa 21 % haben ihr Heizverhalten nicht geändert.

Bundesweit wurden hierzu 1048 Mieter zwischen dem 22. Oktober und dem 26. Oktober diesen Jahres gefragt.



Freitag, 6. November 2009

Deutsche haben weniger Schulden


Zum 01.10.2009 waren in Deutschland 6,19 Millionnen Privatpersonen über 18 Jahre überschuldet. Somit 680.000 weniger als noch in 2008. Die Schuldnerquote sank von 10,11 % auf 9,09 % (SchuldnerAtlas der Wirtschaftsauskunftei "Creditreform").

Wer zählt in Deutschland als überschuldet?

All diejenigen, die nicht mehr in der Lage sind, ihre fälligen Rechnungen zu bezahlen.

Trotz der Finanzkrise haben die Deutschen weniger Schulden. Dafür gibt es 3 Gründe:

1. Die Krise ist trotz Kurzarbeit noch nicht am Arbeitsmarkt angekommen
2. Lebensmittel-Preise und Energie sind gefallen
3. Die Deutschen haben gespart, anstatt wieder Schulden zu machen

Laut dem SchultnerAtlas verschiebt sich die Verschuldung in Deutschland. So liegt der Anteil bei Frauen um die 32 Jahren bei 34,4 %. Dieser Wert zeigt eine Erhöhung im Gegensatz zu vor 5 Jahren an. Auch bei den unter 20-Jährigen ist ein Anstieg zu merken. 2004 stieg die Zahl von 75.000 auf 128.000.

Deutschland steht im internationalen Vergleich noch gut da. In anderen Ländern, wie z. B. in den USA liegt die Schuldnerquote bei 16,1 %, in Großbritannien bei 11,3 %. In den letzten 12 Monaten ist in Großbritannien und USA die Überschuldung angestiegen.

Laut H. Michael Bretz, Leiter der Wirtschaftsforschung bei Creditreform, droht auch uns ein Anstieg. Mit einem weiteren Rückgang in den nächsten 2 Jahren ist nicht zu rechnen, sagt Betz. Der Anstieg der Arbeitslosenzahlen bis Ende 2010, stagnierene Realeinkommen dürften Auslöser für eine erneute Überschuldungsentwicklung sein.

Studium absetzbar

Der BFH (Az. VI R 14/07) entschied, dass die Kosten für ein Erststudium, nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung, absetzbar sind.

Bisher erkannte der Gesetzgeber max. 4.000 Euro im Jahr als Sonderausgaben an.

Für den Fall, dass Kosten für ein Erststudium nicht als Werbungskosten steuerlich anerkannt werden, so können diese nicht später mit Einkünften verrechnet werden. Diese Sonderausgaben wirken sich nur im Jahr der Ausgaben aus. Hat man keine Einnahmen, so verpuffen diese.

Ab sofort können Ausgaben wie Fahrtkosten, Arbeitsmittel, Fachliteratur auch als Verlust in die Zukunft vorgetragen werden.

Montag, 26. Oktober 2009

Krimineller Datenklau am Bankautomaten nimmt zu

Die EU (Europäische Union) warnt! Die Betrüger werden immer dreister und intelligenter mit ihren Methoden und fügen anderen einen Schaden zu. Im Vergleich zu 2007 stieg die Kriminalität um 149 Prozent. In Europa ist sogar laut der Europäischen Agentur für Netz- und Informationssicherheit (kurz: Enisa) alleine in Europa ein Schaden von einer halben Milliarde Euro entstanden.

Wie gehen die Trickbetrüger vor?
Sie verwenden die sogenannte "Skimming-Technik" (auf deutsch: Abschöpfen) und versuchen bereits seit mehreren Jahren die Kontodaten der Bankkunden am Geldautomaten auszuspähen. Früher war das Ausspähen von Bankdaten oft sehr offensichtlich, da Sie Kameras eingebaut haben. Mit der "Skimming-Technik 2.0" haben es die Betrüger leichter, ihre kriminellen Machenschaften umzusetzen, da der Kunde auf den ersten Blick nichts außergewöhnliches erkennt und somit keinen Verdacht schöpft. Die Betrüger verwenden sehr dünne, baugleiche Tastaturen, die Sie über den Tasten der Geldautomaten anbringen, um somit die PIN-Zahlen abzufangen. Durch unscheinbare Vorsatzgeräte, welche die Täter am Kartenschlitz installieren, werden dann die restlichen Daten über die EC-Karte ausgespäht. Die Diebe besitzen somit alle notwendigen Daten, um eine gefälschte Plastikkarte nachzumachen. An jedem Bankautomaten können die Betrüger mit der Plastikkarte und der bekannten PIN-Zahl das Bankkonto des arglosen Kunden leer räumen. Schauen Sie genau hin: Schaut der Eingabeblock für die Geheimzahl normal aus? Ist mit dem Kartenschlitz alles in Ordnung oder wurde dort ein kleiner Aufsatz angebracht? Öffnen Sie die Tür zur Bank nicht mit der EC-Karte, denn oft wird hier schon ausgespäht.

Welche Möglichkeit hat der Kunde?
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der Bankautomat ausspioniert wird, dann gehen Sie am besten direkt zum Bankschalter und heben dort ihr Geld ab. Schauen Sie sich den Geldautomaten immer genau an. Auch ihre Kontoauszüge sollten Sie regelmäßig überprüfen, ob außergewöhnliche Abbuchungen vorgenommen wurden. Die Diebe sind meistens sehr schnell beim Herstellen der Bankkarte und plötzlich ist ihr Bankkonto leer geräumt.

Waren Sie in letzter Zeit im Ausland? Auch dort kann es ihnen passieren, dass beim Bezahlen im Restaurant, im Geschäft oder am Geldautomaten Trickbetrüger unterwegs waren. Deshalb unbedingt die Kontoauszüge genau anschauen!

Fanden Abbuchungen oder Einkäufe von ihrem Bankkonto statt, die Sie nicht kennen? Jetzt müssen Sie schnell handeln und ihrer Bank den Verdacht mitteilen. Im Betrugsfall gehen Sie sofort zu ihrer Bank und melden den Betrug. Nur so haben Sie die Möglichkeit sich den entstandenen Schaden von ihrer Bank ersetzen zu lassen und erhalten eine neue Bankkarte und neue PIN-Nummer. Wer weiß, vielleicht sind Sie ja bereits das nächste Opfer!

Die USA fast pleite

Der 2 höchste Schuldenbetrag seit dem 2. Weltkrieg, das hat sich in den USA angehäuft.
Seit vielen Monaten wird schon darüber gesprochen, die Schulden zu streichen, erst in den USA und dann auch global, über kurz oder lang wird man da auch nicht herumkommen.

Die USA sanieren ihre großen Player General Motors, General Electric, die großen Banken, Chrysler. Dafür verschulden sie den Staat maximal. Aktuelles Haushaltsdefizit: 1,4 Billionen US-Dollar. Absoluter Rekord seit dem Zweiten Weltkrieg. Das entspricht etwa 10 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Die Schulden in Höhe von mittlerweile 11,5 Billionen US-Dollar (unter Berücksichtigung von weiteren Verpflichtungen beispielsweise aus den Sozialkassen ein Vielfaches hiervon) werden nie zurückgezahlt werden können.

Seit einiger Zei rechnet man schon mit einem Szenario, man wartet eigentlich nur darauf, dass die USA ihre Gläubiger zu einem freundlichen Gespräch an den Verhandlungstisch bitten. In diesem Rahmen würde die USA vermutlich dann ihre Schulden neu verhandeln.
Ihr Hauptgläubiger wäre vermutlich China.
Aussehen würde das dann ungefähr so, ihr erlass uns X Prozent von unsere Schulden, dafür sind wir mit dem Rest bei euch in einer neuen Weltleitwährung verschuldet, die unter Umständen auf einem Rohstoffkorb beruht.“ Also praktisch ein Chapter 11 (besondere Form des US-Insolvenzrechts) im großen Stil.

Dienstag, 22. September 2009

Die Finanzkrise erreicht die Geldbeutel

Jetzt ist die Finanzkrise auch in den Geldbeuteln angekommen.
Zum zweiten Mal in Folge sind die löhne gesunken, was aber nicht alle Branchen betrifft.

Im Zeiten Quartal 2009 lagen die löhne durchschnittlich bei 1,2 Prozent unter dem Vergleichswert aus dem Vorjahr, berichet das Statische Bundesamt. Damit sanken die löhne noch mehr als schon in den ersten drei Monaten des Jahres.

Sehr stark betroffen war die Metallbranche mit einem Rückgang von 12,0 Prozent, und in der Automobilindustrie sanken die Löhne um 8,8 Prozent.
Bei den Banen und Versicherungen gab es einen Rückgag von 4,1 Prozent.

Bei Erziehern und Lehrern dagegen stiegen die Löhne durch eine Tarifsteigerung um 5,0 Prozent. Auch im öffentlichen Dienst gab es ein Lohnplus von rund drei Prozent.

Dienstag, 25. August 2009

General Motors will Opel nicht verkaufen

Offenbar will General Motors die deutsche Tochter Opel doch nicht verkaufen. Denn dank der amerikanischen Version der Abwrackprämie (cash for clunkers) geht es dem Autokonzern wieder besser und zudem braucht General Motors langfristig die Technologie von Opel. Denn in den Forschungszentren werden die zukunftsfähigen Autos entwickelt. Die sollen nämlich möglichst wenig verbrauchen, kaum Abgase ausst0ßen und möglichst umweltfreundlich sein. Auch in Amerika ist die Ansicht von möglichst grünen Autos kein Sciene Fiction mehr sondern wird mehr und mehr Realität. Ohne Opel könnte General Motors wichtige Patente verlieren die extrem wertvoll für die Zukunft sein könnten. Die Bundesregierung hingegen hofft auf einen Verkauf an den kanadisch-österreichischen Automobilhersteller Magna und auch der Opel-Betriebsrat ist über den Mutterkonzern verärgert, kündigt sogar drastische Maßnahmen an.

Mittwoch, 12. August 2009

US-Industrie steht vor spektakulärem Comeback

Amerikas Unternehmen haben sich in den Kriesenmonaten radikal saniert, das heißt sie haben die Wirtschaft wieder leistungsfähig gemacht. Die Produktivität der Unernehmen wuchs im Frühjahr so schnell an wie seit 6 Jahren nicht mehr.
Je Arbeisstunde erhöhte sich die Leistung der Beschäftigen um mehr als sechs Prozent, bei gleichzeitig kaum noch steigenden Lohnkosten. Das hatte es in den USA seit 15 Jahren nicht mehr gegeben.

Die vorläufige Krisenbilanz der US-Wirtschaft steht im krassen Gegensatz zur Entwicklung in Deutschland. Hier haben viele Unternehmen auf Entlassungen bislang verzichtet. Das Ergebnis sind ein drastischer Rückgang der Produktivität und ein enormer Anstieg der Lohnstückkosten. Skeptiker befürchten, dass der deutschen Wirtschaft eine ähnliche Radikalkur wie den USA noch bevorsteht.

"Die US-Wirtschaft hat so reagiert, wie man es von ihr kennt und erwartet: mit einer hohen Anpassungsfähigkeit", so Rudolf Besch von der Dekabank. "Das Wirtschaftsmodell der USA funktioniert - besser, als mancher unkt." Die amerikanischen Unternehmen hätten trotz schwächerer Umsatzentwicklung ihre Kostensituation verbessern können.


Der Produktivitätssprung gilt auch als Zeichen dafür, dass die tiefe Rezession (= Wirtschaftsflaute) zu Ende geht. Die Sanierung ist nach Einschätzung der Experten Voraussetzung dafür, dass jetzt die Gewinne wieder steigen und die Firmen wieder über Neueinstellungen nachdenken. "Während der gesamten Krise sind die Gewinne der US-Betriebe deutlich weniger gefallen, als angesichts der Schwere der Rezession zu erwarten war", sagte Bandholz. Nach revidierten Daten waren die Erträge in der US-Wirtschaft im ersten Quartal lediglich mit einer Jahresrate von sieben Prozent gefallen; Statistiker hatten zuvor ein Minus von 20 Prozent errechnet. Die neuen Produktivitätsdaten lassen den Experten zufolge vermuten, dass die US-Gewinne schon im zweiten Quartal landesweit wieder gestiegen sind. Die Kehrseite des Sanierungsschubs: Amerikas Arbeitslosenquote ist in den vergangenen Monaten auf beinahe zweistellige Raten gewachsen. Das hatte es zuletzt Anfang der 80er-Jahre gegeben.
Der US-Trend dürfte auch den Druck auf die exportorientierten deutschen Unternehmen erhöhen. In Deutschland lag die Produktivität im ersten Quartal um 2,5 Prozent niedriger als vor der Krise - in den USA zuletzt um fast acht Prozent höher. Die Lohnstückkosten für deutsche Firmen stiegen um sieben Prozent.
Wie sehr dies für die deutsche Wirtschaft noch zum Problem wird, hänge vom Tempo der konjunkturellen Erholung ab, sagte Commerzbank-Volkswirt Bernd Weidensteiner: "Wenn der Aufschwung schnell kommt, wird es für US-Unternehmen schwierig, schnell wieder qualifizierte Leute einzustellen." Dieses Problem hätten deutsche Firmen dann nicht, da sie ihr Fachpersonal gehalten haben, so Deka-Ökonom Besch. Wenn die weitere konjunkturelle Entwicklung zäh bleibe, drohe den Deutschen dagegen noch eine Entlassungswelle.

Dienstag, 11. August 2009

Verbraucherpreise sinken!

Endlich eine gute Nachricht für unseren Geldbeutel.
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind erstmals seit mehr als 20 Jahren gesunken!

Die Statistik zeigt: Im Juli lagen die Preise für Lebensmittel, Energie, Technik durchschnittlich 0,5 Prozent unter denen des Vorjahresmonats.
Eine so niedrige Inflationsrate wurde in der Bundesrepublik seit der Wiedervereinigung noch nicht berechnet, im früheren Bundesgebiet zuletzt im Frühjahr 1987, meldet das Statistische Bundesamt. Im Vergleich zum Vormonat Juni blieb der Verbraucherpreisindex im Juli aber unverändert.
Ein Grund sind die sinkenden Energiepreise: Heizöl ist 44,7 Prozent billiger als im Juli 2008, die Sprit-Preise sanken um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr, Gas wurde 3,3 Prozent günstiger. Die Preise für Strom stiegen allerdings um 6,6 Prozent.
Weitere große Preissenkungen gab es bei der Technik: Computer waren im Juli 9,1 Prozent günstiger als im Vorjahr, die Preise für Unterhaltungselektronik sanken um 10,1 Prozent.
Bei vielen Gütern wurde im Jahresvergleich aber auch eine stabile Preisentwicklung vom Statistischen Bundesamt beobachtet: Wohnungsmieten ohne Nebenkosten stiegen zum Beispiel um 1,1 Prozent.
Teuer ist es für Raucher und Reisende geworden: Der Preis für Zigaretten erhöhte sich um 5,1 Prozent und für Pauschalreisen um 4,5 Prozent.

Freitag, 31. Juli 2009

Madoff packt aus

Bernard Madoff (71) leistete sich mit seiner Firma den größten Betrugsskandal in der Geschichte der Wall Street. Er brachte seine Kunden mit einem Schneeball-System um 65 Milliarden Dollar Vermögen, bekam dafür 150 Jahre Knast. Jetzt gab er im Gefängnis sein erstes Interview.

Zwei Anwälte die ein dutzend Opfer vertreten, interviewten ihn und waren sehr überrascht über seine offene und ehrliche Art.

Madoff packte aus, zeigte sich reuig

Eines haben ihn vor allem überrascht: „Ich kann gar nicht glauben, dass sie mich so lange nicht erwischten. Ich traf mich mehrmals mit der Börsenaufsicht und dachte: Jetzt haben sie mich“, sagte Madoff.


Private Madoff-Bilder aufgetaucht
Madoff: Fotos aus dem privaten Fotoalbum aufgetaucht
Foto: Getty Images
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Zwei Anwälte, die ein Dutzend Madoff-Opfer vertreten, sprachen mit ihm in der Haftanstalt Butner (US-Staat North Carolina), wo er wegen Betruges, Geldwäscherei und Meineids seine Haftstrafe absitzt.

Madoff packte aus, zeigte sich reuig

Eines haben ihn vor allem überrascht: „Ich kann gar nicht glauben, dass sie mich so lange nicht erwischten. Ich traf mich mehrmals mit der Börsenaufsicht und dachte: Jetzt haben sie mich“, sagte Madoff.

Über den Besuch sagten die Anwälte Joseph Cotchett und Nancy Fineman: „Es war ein außerordentlicher Besuch. Er war aufrichtig, sehr offen und beantwortete alle Fragen“, so Cotchett.

Viereinhalb Stunden lang habe Madoff dargelegt, „wann es begann, wie es sich entwickelte und wie er es fortsetzte“, sagte Cotchett.

Neue Namen seien gefallen, von denen die Börsenaufsicht bisher nichts gewusst habe. Cotchett: „Wir werden eine neue Beschwerde einreichen.“

Madoff mache das Beste aus seinem Gefängnisaufenthalt, erklärte der Anwalt. „Ich glaube nicht, dass er sehr glücklich ist, aber er beschwert sich nicht. Er sah ausgeruht aus und durchtrainiert.“

Er stimmte dem Interview zu weil er damit seine Frau schützen wollte, die damit nichts zu tun hat. Sie wurde aber trotzdem auf 45mio Dollar verklagt, weil sie das Geld ja auch ausgegeben hat.

Obama erhöht die Tabaksteuer

In den USA sind die Raucher sauer, Obama hat die Tabaksteuer erhöht.
Die Tabaksteuer wurde erhöht auf 39Cent pro Packung, das sind 1,01 Dollar. In Amerika kostet die Schachtel jetzt 5-6 Dollar.
Und das Problem daran ist, das in Amerika meist die Armen rauchen, weniger die Reichen.
Vorallem die Raucher dürfen meist eh nur noch unter freiem Himmel rauchen, so werden sie auch noch vom Staat zur Kasse gebeten.

Die Gegner von Barack Obama wittern eine Chance auf einen Angriff, denn er habe damals versprochen genau das nicht zu tun. Auch die Tabakindustrie nutzt dieses Argument: Die Mehrzahl der Raucher in den USA sei doch arm und könne sich Steuererhöhungen am wenigsten leisten, empört sich Tommy Payne, Vizepräsident des Tabakkonzerns Reynolds American.

Nach einer Untersuchung des Instituts Gallup rauchen in den USA tatsächlich vor allem die Armen und kaum mehr die Reichen. 34 Prozent der US-Bürger mit einem Jahreseinkommen zwischen 6.000 und12.000 Dollar zünden sich regelmäßig eine Zigarette an, aber nur 13 Prozent derer, die mehr als 120.000 Dollar verdienen. Bei den mittleren Einkommensgruppen sind es zwischen 21 und 26 Prozent. Rund 20 Prozent der erwachsenen US-Amerikaner, etwa 45 Millionen, rauchen.

Früher in alten Hollywoodfilmen rauchten alle, die harten Männer und die verführerischen Frauen. Doch heute ist das Rauchen unter den Reichen gar nicht mehr cool.

Die Ziele die Ziele die mit der Tabaksteuer erreicht werden soll sind einerseits das die Einnahmen des Gesundheitssystems mitbezahlt werden soll und es soll eine neue Krankenversicherung für sozial schwache Kinder finanziert werden.
Und es soll dafür sorgen das mehr Leute das Rauchen aufgeben, denn in den USA sterben jedes Jahr bis zu 400.000 Menschen.
Und wenn dann weniger Leute zur Zigarette greifen, sinken dann auch wieder die Steuereinnahmen.

Ein Experte der US-Gesundheitsbehörde „Centers for Disease Controls“ erklärte der Zeitung „USA Today“, ein Zigarettenpreisanstieg um zehn Prozent führe zu einem vierprozentigen Rückgang des Zigarettenkonsums. Wegen der jüngsten Steuererhöhung werde vermutlich eine Million Raucher aufhören.
German Cigarette Prices Rise

Dienstag, 21. Juli 2009

Rente mit 69?

In einer Modellrechnung hat die Bundesbank eine fiktive Berechnung angestellt, was passieren würde wenn das Renteneintrittsalter auf 69 Jahre erhöht wird. Damit erntete die Bundesbank von Politikern und Gewerkschaftern scharfe Kritik. Auch wenn die Lebenserwartung weiter steigt muss nicht gleich das Eintrittsalter in die Rente angehoben werden. Dennoch steigt in der Arbeitswelt stetig die Belastung an und gleichzeitig gehen die Krankheitstage aus Angst davor, den Job in einer unsicheren wirtschaftlichen Lage zu verlieren, zurück. Das bedeutet das viele Arbeitnehmer gar nicht bis 65 durchhalten.

Montag, 13. Juli 2009

Quelle Katalog

Haben sie einen Katalog bestellt und keinen bekommen?
Die Maschinen stehen still, die Produktion wurde gestoppt.
Es wurden 50 Millionen als Kredit dem Unternehmen gewährt aber es soll noch kein Cent dort angekommen sein, so können sie nicht weiter produzieren. Mittlerweile wurde auch die zweite Druckerei Prinovis gestoppt, die Produktion geht nicht weiter.

Der grund dafür:
Quelle habe den Druck noch nicht bezahlt. Spätestens am Donnerstag hätte Geld da sein müssen, sagte Rose zu „Focus Online“.

Solange die Überweisung ausbleibe, werde der Katalog zurückgehalten. „Wir machen uns Sorgen, dass wir am Schluss doch auf unseren Rechnungen sitzen bleiben“, sagte Rose dem Portal.

Es soll erst nächste Woche das Geld an die Drucker gehn. Wegen eines Massekredits kann ab Donnerstag gezahlt werden.
Arcandors Quelle Waits For Decision On State Aid

Donnerstag, 9. Juli 2009

Premiere wird zu Sky

Der Pay-TV Sender Premiere hat sich in "Sky" umbenannt. Die Aktionäre stimmten auf der Aktionärsversammlung für die Namensänderung und damit für einen Neuanfang. Der Bezahlsender ist hoch verschuldet und schreibt Verluste trotz der 2,4 Millionen Abonennten. Jetzt soll der Vorstandschef Mark Wiliams das Geschäft in Deutschland bis 2011 sanieren.

Neben der Namensänderung beschlossen die Aktionäre auch eine Kapitalerhöhung von 147 Millionen Euro die für umfangreiche Marketing- und Vertriebmaßnahmen genutzt werden sollen.

Dienstag, 2. Juni 2009

G.M. Pleite - Finanzkrise war nicht die Ursache

Auch wenn die Finanzkrise sicher nicht die finanzielle Lage von General Motors verbessert hat so liegt darin nicht die Ursache für die Insolvenz des Autobauers. Schon lange war der G.M.- Konzern am taumeln und die ganze Welt sah untätig zu. Jahrelang war die Firma immer mal wieder von der Pleite bedroht und schlitterte jedesmal haarscharf an einer Insolvenz vorbei.

Die eigentliche Ursache für das Debakel, die Manager konnten das Unternehmen nicht schnell genug verkleinern um mit den rasanten Umsatzeinbrüchen mitzuhalten. Zwar wurden Mitarbeiter entlassen und mit den Gewerkschaften verhandelt aber G.M. verlor einfach zu schnell seine Marktanteile.

Wenn nun Barack Obama das Unternehmen durch das Konkursverfahren bringen wird, gibt das dem Unternehmen die Möglichkeit zu überleben.

Montag, 18. Mai 2009

München - Ein weiterhin teueres Pflaster

Auch wenn fast überall die Immobilienpreise sinken ist das in München anders. Obwohl man in München bereits astronomische Miet- und Kaufpreise bezahlen muss steigt der Wert der Objekte weiter an. Besonders im Luxusviertel Bogenhausen werden hohe Summen für die wenigen Verkaufsobjekte verlangt. Eine 390 Quadratmeter Dachgeschoss-Wohnung ist in München - Bogenhausen nicht unter 3,9 Millionen Euro zu haben. Aber auch andere Viertel die zentral gelegen sind holen bei den Immobilienpreisen auf. Zu nennen sind dabei vor allem die Neubaugebiete Hirschgarten und Ackermannbogen. Hier wirkt sich gerade das große Angebot an Eigentumswohnungen positiv auf den Preis aus. Besonders viele internationale Kunden haben Interesse an Immobilien in der Region München.

Auch weiterhin geht man in der Region München von steigenden Mietpreisen aus. Der Grund, es fehlt einfach an Wohnungen, bis 2025 sollen in der ganzen Region fast 300.000 Wohungen fehlen. Die Mieter werden das mit gesalzenen Rechnungen und Mieterhöhungen zu spüren bekommen. Von Immobilienkrise ist in München also nicht einmal der Hauch einer Spur zu erkennen.

Die Armutsverteilung in Deutschland

Zum ersten mal wurde ein Bericht veröffentlicht in dem die Armutsgefährdungsqoute für einzelne Regionen berechnet wurde. Wer unter 60% des Einkommensdurschnitts der deutschen Bevölkerung zur Verfügung hat, wird dazu gezählt. Erfreulich niedrig ist dies Quote mit 10,0% in Baden Württemberg und 11,0% in Bayern. Ganz hinten liegt ein ostdeutsches Bundesland, nämlich Mecklenburg-Vorpommern mit 24,3% der Menschen die gegen die Armut kämpfen.

Die Daten, die für diese Studie erhoben wurden sind allerdings schon aus dem Jahre 2007. Trotzdem zeigt sich noch eine gewaltige Lücke die zwischen den ostdeutschen und den westdeutschen Bundesländern klafft. Damit zeigt sich auch wie sozial zerissen die Bundesrepublik wirklich ist. Die Studio wurde vom gemeinnützigen Verband "Der Paritätische Gesamtverband" veröffentlicht.

Dienstag, 21. April 2009

Bad Bank Modell: Bundesregierung will Banken von Schrottpapieren befreien

Das Konzept für ein deutsches Bad-Bank-Modell wird konkreter. Die deutsche Bundesregierung will den angeschlagenen Banken helfen indem sie ihnen hilft faule Papiere los zu werden. Bis Mitte Mai wird jetzt an einem konkreten Vorschlag gearbeitet.

Dabei soll es Banken erlaubt werden faule Kredite in eine Zweckgesellschaft auszugliedern und dadurch die Bilanzen zu "bereinigen". Derzeit müssen die Banken ständig ihre Schrottpapiere abwerten. Dadurch fehlt den Banken das Vertrauen untereinander was zu einer geringen Liquidität führt. Dadurch wird die Finanzkrise immer mehr zu einer Wirtschaftskrise. Den auch für Unternehmen wird es immer schwieriger an Kredite zu kommen. Ohne Kredite aber ist ein Wirtschaftswachstum nicht denkbar.

Die Bankenaufsicht BaFin bewertet die hohe der Schrottpapiere im Besitz der Banken derzeit mit 250 Millarden Euro. Weitere Papiere im Wert von rund 600 Milliarden Euro mussten extrem abgewertet werden. In einer Arbeitsgruppe wird jetzt das Konzept erarbeitet um den Banken diese faulen Papiere abzunehmen und damit die Kreditvergabe anzukurbeln und die Wirtschaft zu beleben.

Montag, 20. April 2009

Jetzt investieren und ein Vermögen verdienen?

Es klingt einfach: Die Grundformel für den Börsenerfolg lautet günstig kaufen und teuer verkaufen. Doch wie findet man den richtigen Ein- und Ausstiegspunkt für sein Investment? Und vorallem sollte man nicht gerade jetzt Geld an der Börse investieren wenn die ganze (Medien-) welt nur noch ein Thema kennt: die Finanzkrise. Diese Frage ist natürlich nicht pauschaul zu beantworten. Tatsache ist aber auch, dass man derzeit Aktien von grundsoliden Firmen für wenig Geld ergattern kann. Natürlich können die Aktienkurse durchaus noch tiefer fallen, aber für langfristige und ruhige Anleger bieten sich derzeit ungeahnte Chancen und Möglichkeiten die man sich nicht entgehen lassen darf. Dennoch muss vor einem Investment natürlich immer eine Risikoabschätzung getroffen werden und man muss es verkraften können sein Geld zu verlieren. Nur wer verlieren kann wird an der Börse gewinnen.

Bank of America mit Milliardengewinn

Nach überraschen positiven Geschäftszahlen von den US-Banken Goldman Sachs, Citigroup und JP Morgan, meldet nun auch die große Bank of America einen Milliardengewinn. Im ersten Quartal hat die Bank einen Gewinn von 2,8 Milliarde Dollar eingefahren. Dennoch wird vor den Gefahren des Kreditgschäfts gewarnt. Bei der Bank of America geht man zunächst von Verschlechterung der Lage aus bevor eine Verbesserung eintreten wird.

Bei den Geldhäusern wächst die Angst vor den Auswirkungen der Krise und die Sorge vor faulen Krediten. Aber fast zwei Jahre nach dem Beginn der Finanzkrise regt sich auch Hoffnung, dass es bald wieder aufwärts gehen wird.

Mittwoch, 8. April 2009

Mögliche Entlassungen bei Daimler

Konzernchef Dieter Zetsche kündigte auf einer Aktionärsversammlung möglicherweiße bald nicht einmal mehr vor Entlassungen zurück zu schrecken. Daimler möchte alleine in deutschen Standorten die Personalkosten um zwei Millarden Euro senken.

Betriebsbediengte Kündingen sind dank eines Vertrages zwar bis 2011 eigentlich nicht möglich. Dennoch ist aufgrund der schweren Wirtschaftslage durchaus möglich, dass der Vertrag gekündigt wird.

Aber auch für die Aktionäre sieht es nicht gut aus. Seit der letzten Hauptversammlung vor einem Jahr ist der Aktienkurs um 55 Prozent gesunken. Und auch im ersten Quartal 2009 rechnet Daimler mit tiefroten Verlustzahlen. Vergessen scheint der kurzfristige, silberne Hoffnungsschweif am Horizont nachdem der Staatsfond aus Abu Dhabi bei Daimler eingestiegen ist.

Um langfristig erfolgreich zu bleiben wird es keine andere Möglichkeit geben als sich um 180 Grad zu drehen und endlich umweltfreundliche und treibstoffsparende Autos zu entwickeln, die sich jeder leisten kann. Die Abwrackprämie jedenfalls ist an Daimler fast komplett vorüber gegangen.