Im Jahr 2009 war Heizen um 14% billiger, da die Energiekosten gesunken sind (Heizspiegel 2010 von Mieterbund, Umweltministerium und co2online).
Wieviel Geld man zurück bekommt, hängt von der Wohnungsgröße und dem jeweiligen Heizträger ab. Das Heizen mit Heizöl wurde um 29,5 % günstiger als zu 2008. Gas wurde um 1,9% billiger.
Bei 100 qm Wohnfläche kann jmd, der mit Öl heizt, im Durchschnitt mit einer Rückzahlung von 371 Euro rechnen. Gas-Haushalte erhalten 22 Euro erstattet. Dagegen wurde die Fernwärme um 2,4 % teurer als im Vergleich zu 2008.
Die Abrechungen werden zwar seit Jahresanfang verschickt, der Großteil jedoch erst in der zweiten Jahreshälfte. Ab Juli werden die meisten Kunden ihr Geld bekommen. Es empfiehlt sich, die Nebenkostenabrechnung genau anzusehen. Laut dem Deutschen Mieterbund ist jede zweite Heizkostenabrechnung falsch.
Die Heizkosten könnten für Mieter geringer sein, wenn Mietshäuser ausreichend wärmegedämmt und die Heizungsanlagen überholt wären. Jedoch ist der Vermieter nicht dazu verpflichtet energiesparende Modernisierungen durchzuführen. Ist die alte Heizungsanlage allerdings völlig unwirtschaftlich, kann dies ein Mangel sein und der Vermieter muss ihn beheben. Die Miete darf nur dann gekürzt werden, wenn die Heizung Fehler oder Mängel hat und vollkommen unwirtschaftlich arbeitet bzw. die Wohnung nicht warm wird.
Zudem setzen viele Vermieter bei der Wohnfläche mehr Quadratmeter an, als tatsächlich vorhanden. Die Heizkosten für leer stehende Wohnungen dürfen vom Vermieter nicht auf die anderen Mieter umgelegt werden. Weiter sind die Heizungsnebenkosten viel zu hoch. Hierzu gehören Betriebsstrom, Gebühren für Messdienst, Wartung für Heizungsanlage.
Sollte ihre Abrechnung überteuert sein, so können sie diese anfechten. Überprüfen können sie die Werte in der Heizspiegel-Tabelle. Außerdem überprüft der Mieterverein die Abrechnung, ob sie okay sind. Das kostenlose Heizgutachten können sie im Internet unter www.mieterbund.de oder www.heizspiegel.de anfordern.
Die Jahresabrechnung kann nach Erhalt innerhalb einer Frist von 12 Monaten angefochten werden.
Ein Vermieter darf die monatlichen Vorauszahlungen nur dann erhöhen, wenn es unter Berücksichtigung der letzten Abrechnung als gerechtfertigt erscheint. Und andersherum.
Erhält der Mieter z. B. bei seiner Abrechnung 2009 240 Euro zurück, kann der Mieter verlangen, dass die monatliche Abschlagszahlung um 20 Euro reduziert werden. Muss der Mieter dagegen 120 Euro nachzahlen, so kann der Vermieter die Abschläge monatlich um 10 Euro hochsetzen.
Donnerstag, 20. Mai 2010
Mittwoch, 19. Mai 2010
Hessen kürzt Hochschuletat!
Roland Koch fordere Sparmaßnahmen unter anderem bei der Bildung, doch damit stieß er auf wenig Verständnis. Als Hessens Ministerpräsident hat der seine Ideen jedoch schon im eigenen Land verwirklicht. Die 12 Hochschulpräsidenten Hessens mussten sich letztendlich dem Druck von Finanzminister Karlheinz Weimar (CDU) beugen und den Hochschulpakt unterzeichnen. Dieser sieht Kürzungen in Höhe von 30 Millionen für den Gesamtetat der Hochschulen ab 2011 vor und die Versicherung, dass es bis 2015 keine weiteren Kürzungen geben wird. Acht der Elf Hochschulen unterschrieben den Vertrag nur unter Protest. Deswegen laufen an mehreren Unis auch Proteste gegen die bevorstehenden Kürzungen. In Wiesbaden gingen rund 10.000 Professoren und Studierende auf die Straßen. Die Hochschulen haben jedoch nur wenig andere Möglichkeiten, denn Wiemar drohte ihnen an, dass die welche nicht unterzeichnen ab 2012 mit noch größeren Kürzungen zu rechnen haben. Von einigen wird das als eine Art der Erpressung aufgefasst. Ein weiteres Problem ist, dass nicht nur der Etat gekürzt wird sondern auch die Verteilung umgestellt, so werden einige Hochschulen Abstriche machen müssen, andere werden vielleicht sogar mehr Geld in der Tasche haben.
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Montag, 17. Mai 2010
Energiesparen im Haushalt

Sparen fängt im Kleinen an. Denn, wie sagt man so schön, auch Kleinvieh macht Mist. Wenn sie auf einige Dinge achten, können sie enorm viel Energie einsparen. Beispielsweise im Haushalt:
Energiesparlampen anstelle von Glühlampen verwenden. Diese kommen mit etwa einem Viertel weniger Energie aus. Alle elekronischen Geräte sollten nach Gebrauch ausgeschaltet werden. Auch im Stand-by-Modus fressen diese Strom. Und wenn alle Geräte an einer Mehrfachsteckdose hängen, lassen sich diese am Abend bequem mit einem Handgriff ausschalten.
Tageslicht so lange wie möglich ausnutzen. Licht beim Zimmerverlassen ausschalten. Vielleicht macht man es sich auch ab und zu mit einer Kerze gemütlich.
Wasser nur mit geschlossenem Deckel und wenn möglich nicht mit allzu viel Wasser kochen. Der Topf sollte auf die Grösse der Platte angepaßt sein und die Hitze kann schon früher ausgeschaltet werden. Oft reicht die Resthitze aus um weiter zu kochen. Verwenden Sie nur Töpfe und Pfannen mit ebenen Boden.
Fast immer lohnt sich der Kauf neuer Elektro- und Elektronikgeräte. Entscheiden Sie sich für ein energieeffizientes Modell, das als „A oder A+“ eingestuft ist. Dasselbe gilt auch für Heim-Elektronik.
Nur volle Waschmaschinen waschen. Und normal schmutzige Wäsche wird auch bei einer geringeren Temperatur sauber. Etwa bei 40° C. Auf eine Vorwäsche kann verzichtet werden.
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Sonntag, 16. Mai 2010
E-Postbrief
Ab Sommer wird die Deutsche Post ihren E-Postbrief bekannt machen. Hierfür hat sie weitere Partner gewonnen, unter anderem die Allianz. Weitere Partner sind z. B. Mercedes-Benz Motorsport, Deutsche Fußball-Bund (DFB). Auch der ADAC und die DekaBank und der Versicherer Zurich wollen das neue Produkt der Deutschen Post nutzen.
Die Briefsparte der Post leidet darunter, dass viele Kunden eher Emails, statt Briefe verschicken. Mit dem E-Postbrief will die Deutsche Post gegensteuern. Mit dem Produkt soll das Briefgeheimnis ins Internet übertragen werden und Nutzern die Masse an Belästigungs-Emails ersparen. Dazu muss sich der Nutzer mit seinem Personalausweis registrieren, um über eine sicher Plattform Briefe online auszutauschen. Bisher ist die Preisgestaltugn noch offen. Entscheidend für den Erfolg wird die Anzahl der Nutzer sein. Alleine die Allianz hat in Deutschland einen Kundenstamm von 19 Millionen Menschen.
Die Briefsparte der Post leidet darunter, dass viele Kunden eher Emails, statt Briefe verschicken. Mit dem E-Postbrief will die Deutsche Post gegensteuern. Mit dem Produkt soll das Briefgeheimnis ins Internet übertragen werden und Nutzern die Masse an Belästigungs-Emails ersparen. Dazu muss sich der Nutzer mit seinem Personalausweis registrieren, um über eine sicher Plattform Briefe online auszutauschen. Bisher ist die Preisgestaltugn noch offen. Entscheidend für den Erfolg wird die Anzahl der Nutzer sein. Alleine die Allianz hat in Deutschland einen Kundenstamm von 19 Millionen Menschen.
Günstiges Zinsniveau nutzen
Für all diejenigen, die jetzt bauen wollen oder sich Immobilien kaufen, kommen derzeit günstig an Baugeld, man muss nur den richtigen Anbieter finden. Ein Vergleich lohnt sich. Die Zinsen für Baugeld schwanken momentan sehr stark. Betrachtet man die Vergleichsliste, so steht jede Woche ein anderes Institut an der Spitze. Zahlreiche Anbieter veröffentlichen im Internet eine Tabelle mit Baugeld-Konditionen. So eine Liste hat jetzt auch ARD Ratgeber Bauen & Wohnen herausgebracht. Trotzdem ist es nicht einfach, den richtigen Partner für Baukredite zu finden.
Die Niedrigzinsen gibt es nicht für jeden. Viele Faktoren beeinflussen den Zinssatz eines Immobiliendarlehens. Nicht nur die Bonität des Kunden, sondern auch das Eigenkapital bei der Finanzierung sowie die Lage der Immobilie werden hier berücksichtigt. Entscheidend sind auch Faktoren, wie Rücklagen, fester Job, Lage des Hauses. Wer hier nicht genügend Sicherheiten aufweisen kann, muss in der Regel einen Zinsaufschlag in Kauf nehmen. Und auch bei der Auswahl der Kredite gibt es unterschiedliche Zinsbindungen. Je kürzer die Zinsbindung, umso niedriger ist der Darlehenszins bemessen worden. Derzeit erhält man kurzfristiges Baugeld mit einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren besonders günstig. Doch wer solch eine kurzfristige Finanzierung wählt, sollte sich auch sicher sein, dass er den Kredit nach fünf Jahren komplett tilgen kann, ansonsten benötigt er eine Anschlussfinanzierung. Diese kann unter Umständen, je nach Zinsstand höher sein, als vorher. Experten raten in der aktuellen Zinsphase eher zu längeren Zinsbindungsfristen. Zinsen, die man für zehn oder fünfzehn Jahre festschreibt, kann man schon für geringen Aufpreis zu günstigen Konditionen und hoher Kalkulationssicherheit über viele Jahre sichern. Auch der Effektivzins sollte nicht außer Acht gelassen werden. Er zeigt den tatsächlichen Preis eines Kredites und lässt so besser Angebote vergleichen.
Was ist der Effektivzins? Damit ist er effektive Jahreszins gemeint, er wird jährlich in Prozent angegeben und umfasst die Gesamtkosten des Kredites. Darin enthalten sind: Disagio, Nominalzins, Bearbeitungsgebühren, Kreditvermittlungskosten und Prämieren für Restschuldversicherungen.
Was versteht man unter Nominalzins? Der im Kreditvertrag angegebene Nominalzins weicht vom Effektivzins ab. Im Nominalzins sind nur Zinsen enthalten, die monatlich an die Bausparkasse zu zahlen sind. Zusätzliche Kosten sind nicht enthalten.
Eine Finanzierung sollte immer auf ihren persönlichen Bedarf abgestimmt sein. Die Wahl der Darlehensform und ein guter Zins sind wichtig. Je nach Bedürfnis (Sicherheit, finanzieller Spielraum, Flexibilität) gibt es unterschiedliche Kreditarten.
Kreditarten im Überblick: Konstantdarlehen, Abschnittfinanzierung, Mischform, Forward-Kredite.
Um eine gewisse Flexibilität zu haben, können in einem Kreditvertrag Sondertilgungsvereinbarungen getroffen werden. Festgelegt wird jedoch nur eine Basistilgung, die mindestens ein Prozent der Darlehenssumme ist.
Grundsätzlich gilt: Je höher die Tilgung ist, umso besser. Der Kredit kann dadurch schneller abgezahlt werden und die Zinsbelastung sinkt auch.
Eine Alternative zum Bankkredit sind Bausparkredite. Zudem gibt es gewisse Fördermittel für Neubau und bei Kauf von gebrauchten Wohnimmobilien. Eine Übersicht gibt es online unter www.baufoerderer.de
Die Niedrigzinsen gibt es nicht für jeden. Viele Faktoren beeinflussen den Zinssatz eines Immobiliendarlehens. Nicht nur die Bonität des Kunden, sondern auch das Eigenkapital bei der Finanzierung sowie die Lage der Immobilie werden hier berücksichtigt. Entscheidend sind auch Faktoren, wie Rücklagen, fester Job, Lage des Hauses. Wer hier nicht genügend Sicherheiten aufweisen kann, muss in der Regel einen Zinsaufschlag in Kauf nehmen. Und auch bei der Auswahl der Kredite gibt es unterschiedliche Zinsbindungen. Je kürzer die Zinsbindung, umso niedriger ist der Darlehenszins bemessen worden. Derzeit erhält man kurzfristiges Baugeld mit einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren besonders günstig. Doch wer solch eine kurzfristige Finanzierung wählt, sollte sich auch sicher sein, dass er den Kredit nach fünf Jahren komplett tilgen kann, ansonsten benötigt er eine Anschlussfinanzierung. Diese kann unter Umständen, je nach Zinsstand höher sein, als vorher. Experten raten in der aktuellen Zinsphase eher zu längeren Zinsbindungsfristen. Zinsen, die man für zehn oder fünfzehn Jahre festschreibt, kann man schon für geringen Aufpreis zu günstigen Konditionen und hoher Kalkulationssicherheit über viele Jahre sichern. Auch der Effektivzins sollte nicht außer Acht gelassen werden. Er zeigt den tatsächlichen Preis eines Kredites und lässt so besser Angebote vergleichen.
Was ist der Effektivzins? Damit ist er effektive Jahreszins gemeint, er wird jährlich in Prozent angegeben und umfasst die Gesamtkosten des Kredites. Darin enthalten sind: Disagio, Nominalzins, Bearbeitungsgebühren, Kreditvermittlungskosten und Prämieren für Restschuldversicherungen.
Was versteht man unter Nominalzins? Der im Kreditvertrag angegebene Nominalzins weicht vom Effektivzins ab. Im Nominalzins sind nur Zinsen enthalten, die monatlich an die Bausparkasse zu zahlen sind. Zusätzliche Kosten sind nicht enthalten.
Eine Finanzierung sollte immer auf ihren persönlichen Bedarf abgestimmt sein. Die Wahl der Darlehensform und ein guter Zins sind wichtig. Je nach Bedürfnis (Sicherheit, finanzieller Spielraum, Flexibilität) gibt es unterschiedliche Kreditarten.
Kreditarten im Überblick: Konstantdarlehen, Abschnittfinanzierung, Mischform, Forward-Kredite.
Um eine gewisse Flexibilität zu haben, können in einem Kreditvertrag Sondertilgungsvereinbarungen getroffen werden. Festgelegt wird jedoch nur eine Basistilgung, die mindestens ein Prozent der Darlehenssumme ist.
Grundsätzlich gilt: Je höher die Tilgung ist, umso besser. Der Kredit kann dadurch schneller abgezahlt werden und die Zinsbelastung sinkt auch.
Eine Alternative zum Bankkredit sind Bausparkredite. Zudem gibt es gewisse Fördermittel für Neubau und bei Kauf von gebrauchten Wohnimmobilien. Eine Übersicht gibt es online unter www.baufoerderer.de
Samstag, 15. Mai 2010
Sind sie fürs Alter gut abgesichert?
Rente, Riester, Rürup - betriebliche, private oder staatlich geförderte Altersversorgung. Was kann ich tun, wieviel muss ich für eine gute Versorgung investieren, um die Rentenlücke zu schließen?
Für die meisten der Bevölkerung bleibt nicht mehr als eine Grundversicherung. Zwar steigen die Rentenbeiträge und die Lohnnebenkosten, doch auch die Bevölkerung wird immer älter und es kommt immer weniger Nachwuchs nach.
Den Begriff Rentenlücke hat bestimmt schon fast jeder gehört, doch was genau beschreibt es? Die Differenz zwischen dem Geldbetrag, den ein Rentner künftig als Rente vom Staat erhalten wird und dem, was er zum Leben benötigt. Wie hoch die jeweilige Rente sein wird, kann man nicht vorhersehen.
Wie kann jeder für sich seine Rentenlücke schließen? Wer sich alleine auf die Grundversicherung verlässt, wird sich im Alter von seinem bisherigen Lebensstandard verabschieden müssen. Eine zusätzliche private Vorsorge fürs Alter ist der einzige Weg, um seinen Lebensstandard einigermaßen weiterführen zu können. Die Höhe ist jedem selbst überlassen. Doch muss man sich erst einmal zurechtfinden. Unzählige Möglichkeiten, Modelle und Angebote tümmeln im Markt.
Es wird grundsätzlich zwischen privater und betrieblicher Altersvorsorge unterschieden. Beide werden staatlich gefördert. Doch nur wer einen entsprechenden Antrag stellt, kommt auch in den Genuß der staatlichen Förderung. Es gibt hier unterschiedliche Produkte, wie Versicherungen, Fonds, Mischformen, Bausparverträge etc.
Der Staat leistet in verschiedenen Vorsorgemodellen in Form von Zuzahlungen und/oder Steuervorteilen seine Förderung, damit Rentner später nicht zum Sozialfall werden.
Verschiedene Angebote bieten Banken und Versicherungen an. Produkte, die der staatlichen Förderung unterliegen, haben den Zusatz: "Riester" oder "Rürup".
Doch Riesterrente ist nicht gleich Riesterrente. Die Anlagemodelle sind bei Banken und Versicherungen unterschiedlich. Es lohnt sich auf jede Fall ein näherer Vergleich von Rendite und Bedingungen. Für jede Art der Altersvorsorge (Lebensversicherung, Fonds, Riester-Rente) müssen neben den Einzahlungen auch Abschluss-, Vertriebs- und Verwaltungskosten gezahlt werden. Auch hier lohnt sich ein Vergleich unter den Anbietern. Manche Anlageformen haben in den ersten Jahren der Einzahlung einen geringeren Wert, als der Sparer tatsächlich eingezahlt hat.
Wird die Rente später ausgezahlt, so muss diese versteuert werden. Bevor man einen Vertrag abschließt, sollte man auch folgendes Bedenken: Was passiert, wenn ich den Vertrag wechseln möchte? Kann ich Zahlungen aussetzen? Was passiert, wenn ich die Anlage beleihen muss oder sie vererbt wird? Verträge zur Altersvorsorge sollten regelmäßig überprüft werden und ggfs. neu angepasst werden.
Für die meisten der Bevölkerung bleibt nicht mehr als eine Grundversicherung. Zwar steigen die Rentenbeiträge und die Lohnnebenkosten, doch auch die Bevölkerung wird immer älter und es kommt immer weniger Nachwuchs nach.
Den Begriff Rentenlücke hat bestimmt schon fast jeder gehört, doch was genau beschreibt es? Die Differenz zwischen dem Geldbetrag, den ein Rentner künftig als Rente vom Staat erhalten wird und dem, was er zum Leben benötigt. Wie hoch die jeweilige Rente sein wird, kann man nicht vorhersehen.
Wie kann jeder für sich seine Rentenlücke schließen? Wer sich alleine auf die Grundversicherung verlässt, wird sich im Alter von seinem bisherigen Lebensstandard verabschieden müssen. Eine zusätzliche private Vorsorge fürs Alter ist der einzige Weg, um seinen Lebensstandard einigermaßen weiterführen zu können. Die Höhe ist jedem selbst überlassen. Doch muss man sich erst einmal zurechtfinden. Unzählige Möglichkeiten, Modelle und Angebote tümmeln im Markt.
Es wird grundsätzlich zwischen privater und betrieblicher Altersvorsorge unterschieden. Beide werden staatlich gefördert. Doch nur wer einen entsprechenden Antrag stellt, kommt auch in den Genuß der staatlichen Förderung. Es gibt hier unterschiedliche Produkte, wie Versicherungen, Fonds, Mischformen, Bausparverträge etc.
Der Staat leistet in verschiedenen Vorsorgemodellen in Form von Zuzahlungen und/oder Steuervorteilen seine Förderung, damit Rentner später nicht zum Sozialfall werden.
Verschiedene Angebote bieten Banken und Versicherungen an. Produkte, die der staatlichen Förderung unterliegen, haben den Zusatz: "Riester" oder "Rürup".
Doch Riesterrente ist nicht gleich Riesterrente. Die Anlagemodelle sind bei Banken und Versicherungen unterschiedlich. Es lohnt sich auf jede Fall ein näherer Vergleich von Rendite und Bedingungen. Für jede Art der Altersvorsorge (Lebensversicherung, Fonds, Riester-Rente) müssen neben den Einzahlungen auch Abschluss-, Vertriebs- und Verwaltungskosten gezahlt werden. Auch hier lohnt sich ein Vergleich unter den Anbietern. Manche Anlageformen haben in den ersten Jahren der Einzahlung einen geringeren Wert, als der Sparer tatsächlich eingezahlt hat.
Wird die Rente später ausgezahlt, so muss diese versteuert werden. Bevor man einen Vertrag abschließt, sollte man auch folgendes Bedenken: Was passiert, wenn ich den Vertrag wechseln möchte? Kann ich Zahlungen aussetzen? Was passiert, wenn ich die Anlage beleihen muss oder sie vererbt wird? Verträge zur Altersvorsorge sollten regelmäßig überprüft werden und ggfs. neu angepasst werden.
Freitag, 14. Mai 2010
Öl-Desaster kostet BP richtig viel!
BP hatte zugesichert für die Folgen der Öl-Katastrophe aufzukommen, diese Zusicherung muss das Unternehmen nun auch halten. Bis jetzt hat BP schon 450 Millionen US-Dollar (ca. 353 Millionen Euro) zahlen müssen. Zudem kommen noch die Schadenersatzklagen, die folgen werden, bis jetzt sind 6700 bereits bei BP eingegangen. Nach Meldungen des Unternehmens wurden davon schon 1000 bezahlt. Wie viel Geld die Katastrophe das Unternehmen noch kosten wird ist nicht abzusehen, doch die Schäden können sich auf mehrere Milliarden Dollar belaufen. Es ist auch noch nicht klar bis wann es dem Unternehmen und Experten gelingen wird das auslaufende Öl zu stoppen oder zumindest einzudämmen, dazu sagte ein BP-Sprecher :„Wir haben keinen genauen Zeitplan“. Täglich strömen ungefähr 700 Tonnen Öl ins Meer, 3 Wochen nach der Explosion sind schon mindestens 15 Millionen Liter ausgelaufen. Erreicht das Öl die Küste, so sind die Folgen für die Umwelt kaum abzusehen. Dies ist jedoch schon geschehen, in Louisiana hat das Öl die Küste bereits erreicht. Welche Folgen die Öl Katastrophe im Mississippi-Delta mit seinem ökologisch empfindlichen Marschland nach sich ziehen, werden nur schwer mit Geld rückgängig zu machen sein.
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