Seit der Finanzkrise traut kaum einer noch den Banken und Sparkassen. Jeder möchte sein Geld in guten Händen wissen und objektiv informiert werden.
Was unterscheidet einen unabhängigen Berater von einem angestellten Berater der Bank?
Der Banker verkauft nur die Produkte seiner Anlagemöglichkeiten der Bank und erhält dafür Provisionen. Ein unabhängiger Berater ist nicht an bestimmte Anlagen gebunden und kann so objektiv nach optimalen Angeboten suchen.
Wo findet man einen unabhängigen Berater?
Im Internet z. B. unter www.verbund-deutscher-honorarberater.de Verbund deutscher Honorarberater oder unter www.vuv.de Verband unabhängiger Vermögensberater.
Und wie vertrauenswürdig sind nebenberufliche Berater?
Fragen sie nach den beruflichen Qualifikationen. Der Berater sollte ein passendes Studium vorweisen, diplomierter Betriebswirt oder Kaufmann sein. Weiter sollte er über eine Ausbildung als Vermögensberater haben und Kenntnisse im Steuerrecht haben. Ein freier Anlageberater setzt nie alles auf eine Anlageform, sondern streut ihr Geld z. B. in Fonds, Anleihen, Festgeld etc.
Einen guten Berater erkennt man daran, dass er sich in Geldanlagen gut auskennt und im Gespräch nach ihren Bedürfnissen und Zielen fragt. Auch sollte er sie über Risiken aufklären und ihnen die Vor- und Nachteile aufzeigen.
Eine gute Beratung dauert in etwa ein bis zwei Stunden. Die Kosten liegen zwischen 125 Euro bis 150 Euro. Ein Kunde, der bei einer Bank in Aktienfonds anlegt, zahlt in der Regel vier Prozent Provision. Das wären somit bei 5.000 Euro bereits 200 Euro.
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Dienstag, 17. August 2010
Samstag, 15. Mai 2010
Sind sie fürs Alter gut abgesichert?
Rente, Riester, Rürup - betriebliche, private oder staatlich geförderte Altersversorgung. Was kann ich tun, wieviel muss ich für eine gute Versorgung investieren, um die Rentenlücke zu schließen?
Für die meisten der Bevölkerung bleibt nicht mehr als eine Grundversicherung. Zwar steigen die Rentenbeiträge und die Lohnnebenkosten, doch auch die Bevölkerung wird immer älter und es kommt immer weniger Nachwuchs nach.
Den Begriff Rentenlücke hat bestimmt schon fast jeder gehört, doch was genau beschreibt es? Die Differenz zwischen dem Geldbetrag, den ein Rentner künftig als Rente vom Staat erhalten wird und dem, was er zum Leben benötigt. Wie hoch die jeweilige Rente sein wird, kann man nicht vorhersehen.
Wie kann jeder für sich seine Rentenlücke schließen? Wer sich alleine auf die Grundversicherung verlässt, wird sich im Alter von seinem bisherigen Lebensstandard verabschieden müssen. Eine zusätzliche private Vorsorge fürs Alter ist der einzige Weg, um seinen Lebensstandard einigermaßen weiterführen zu können. Die Höhe ist jedem selbst überlassen. Doch muss man sich erst einmal zurechtfinden. Unzählige Möglichkeiten, Modelle und Angebote tümmeln im Markt.
Es wird grundsätzlich zwischen privater und betrieblicher Altersvorsorge unterschieden. Beide werden staatlich gefördert. Doch nur wer einen entsprechenden Antrag stellt, kommt auch in den Genuß der staatlichen Förderung. Es gibt hier unterschiedliche Produkte, wie Versicherungen, Fonds, Mischformen, Bausparverträge etc.
Der Staat leistet in verschiedenen Vorsorgemodellen in Form von Zuzahlungen und/oder Steuervorteilen seine Förderung, damit Rentner später nicht zum Sozialfall werden.
Verschiedene Angebote bieten Banken und Versicherungen an. Produkte, die der staatlichen Förderung unterliegen, haben den Zusatz: "Riester" oder "Rürup".
Doch Riesterrente ist nicht gleich Riesterrente. Die Anlagemodelle sind bei Banken und Versicherungen unterschiedlich. Es lohnt sich auf jede Fall ein näherer Vergleich von Rendite und Bedingungen. Für jede Art der Altersvorsorge (Lebensversicherung, Fonds, Riester-Rente) müssen neben den Einzahlungen auch Abschluss-, Vertriebs- und Verwaltungskosten gezahlt werden. Auch hier lohnt sich ein Vergleich unter den Anbietern. Manche Anlageformen haben in den ersten Jahren der Einzahlung einen geringeren Wert, als der Sparer tatsächlich eingezahlt hat.
Wird die Rente später ausgezahlt, so muss diese versteuert werden. Bevor man einen Vertrag abschließt, sollte man auch folgendes Bedenken: Was passiert, wenn ich den Vertrag wechseln möchte? Kann ich Zahlungen aussetzen? Was passiert, wenn ich die Anlage beleihen muss oder sie vererbt wird? Verträge zur Altersvorsorge sollten regelmäßig überprüft werden und ggfs. neu angepasst werden.
Für die meisten der Bevölkerung bleibt nicht mehr als eine Grundversicherung. Zwar steigen die Rentenbeiträge und die Lohnnebenkosten, doch auch die Bevölkerung wird immer älter und es kommt immer weniger Nachwuchs nach.
Den Begriff Rentenlücke hat bestimmt schon fast jeder gehört, doch was genau beschreibt es? Die Differenz zwischen dem Geldbetrag, den ein Rentner künftig als Rente vom Staat erhalten wird und dem, was er zum Leben benötigt. Wie hoch die jeweilige Rente sein wird, kann man nicht vorhersehen.
Wie kann jeder für sich seine Rentenlücke schließen? Wer sich alleine auf die Grundversicherung verlässt, wird sich im Alter von seinem bisherigen Lebensstandard verabschieden müssen. Eine zusätzliche private Vorsorge fürs Alter ist der einzige Weg, um seinen Lebensstandard einigermaßen weiterführen zu können. Die Höhe ist jedem selbst überlassen. Doch muss man sich erst einmal zurechtfinden. Unzählige Möglichkeiten, Modelle und Angebote tümmeln im Markt.
Es wird grundsätzlich zwischen privater und betrieblicher Altersvorsorge unterschieden. Beide werden staatlich gefördert. Doch nur wer einen entsprechenden Antrag stellt, kommt auch in den Genuß der staatlichen Förderung. Es gibt hier unterschiedliche Produkte, wie Versicherungen, Fonds, Mischformen, Bausparverträge etc.
Der Staat leistet in verschiedenen Vorsorgemodellen in Form von Zuzahlungen und/oder Steuervorteilen seine Förderung, damit Rentner später nicht zum Sozialfall werden.
Verschiedene Angebote bieten Banken und Versicherungen an. Produkte, die der staatlichen Förderung unterliegen, haben den Zusatz: "Riester" oder "Rürup".
Doch Riesterrente ist nicht gleich Riesterrente. Die Anlagemodelle sind bei Banken und Versicherungen unterschiedlich. Es lohnt sich auf jede Fall ein näherer Vergleich von Rendite und Bedingungen. Für jede Art der Altersvorsorge (Lebensversicherung, Fonds, Riester-Rente) müssen neben den Einzahlungen auch Abschluss-, Vertriebs- und Verwaltungskosten gezahlt werden. Auch hier lohnt sich ein Vergleich unter den Anbietern. Manche Anlageformen haben in den ersten Jahren der Einzahlung einen geringeren Wert, als der Sparer tatsächlich eingezahlt hat.
Wird die Rente später ausgezahlt, so muss diese versteuert werden. Bevor man einen Vertrag abschließt, sollte man auch folgendes Bedenken: Was passiert, wenn ich den Vertrag wechseln möchte? Kann ich Zahlungen aussetzen? Was passiert, wenn ich die Anlage beleihen muss oder sie vererbt wird? Verträge zur Altersvorsorge sollten regelmäßig überprüft werden und ggfs. neu angepasst werden.
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