Endlich wird der Sprit wieder billiger. Am Montag kostete ein Liter Super, nach Angaben der Mineralölindustrie, 1,56 Euro. Ende letzter Woche stand der Benzinpreis noch bei 1,61 Euro. Und auch der Diesel wurde um vier bis fünf Cent billiger und ging auf 1,39 Euro/Liter herunter. Der Auslöser hierfür: Der Ölpreis und andere Rohstoffpreise sind letzte Woche stark eingebrochen.
Dienstag, 10. Mai 2011
Mittwoch, 4. Mai 2011
City Krankenkasse macht dicht
Die Schließung war nur eine Frage der Zeit. Aufgrund der schlechten Finanzlage wird es die City Krankenkasse zum 1. Juli 2011 nicht mehr geben. Ein Sanierungskonzept der City BKK erbrachte nicht den erhofften Erfolg. Um die Löcher zu stopfen, wurde der Zusatzbeitrag im Januar von 8 Euro auf 15 Euro erhöht. Immer mehr Mitglieder verließen die Krankenkasse.
Bei einer Insolvenz einer gesetzlichen Krankenkasse behalten deren Mitglieder weiterhin ihren Versicherungsschutz. Versicherte werden rechtzeitig über die anstehende Schließung informiert, um sich eine andere Kasse zu suchen. Das Wahlrecht besteht bis zu 2 Wochen nach der Schließung. Wer sich im Vorfeld schon nach einer neuen Krankenkasse umsehen möchte, muss die übliche Kündigungsfrist einhalten. Die Mitgliedschaft kann hier mit einer Frist von zwei Monaten zum Ende des Kalendermonates gekündigt werden. Im Gegensatz zu einer privaten Krankenversicherung ist ein Wechsel bei den gesetzlichen Kassen auch für chronisch erkrankte und ältere Versicherte ohne Probleme möglich. Alle Krankenkassen sind dazu verpflichtet, neue Mitglieder aufzunehmen, unabhängig vom Alter und ihrer Erkrankungen.
Dienstag, 26. April 2011
Bundesagentur für Arbeit benutzt Deutsche Post für Ihre Zwecke
Die Bundesagentur für Arbeit hat die Deutsche Post beauftragt, alle Briefe und Akten von Arbeitslosen zu öffnen, diese elektronisch zu erfassen und anschließend an die Bundesagentur für Arbeit (BA) weiter zu leiten. Alle Post-Mitarbeiter werden zur Geheimhaltung verpflichtet und in separaten Hochsicherheitszentren arbeiten. Angeblich werden Mitarbeiter der Post in Berlin und Halle geschult, die dann die Post öffnen dürfen. Das Projekt soll am 1. Oktober 2011 in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Thüringen starten und läuft unter dem Namen „Elektronische Akte“ (eAkte) und soll die Arbeitsprozesse der Bundesagentur für Arbeit erleichtern.
Doch wie schaut es mit dem Schutz vor Missbrauch bei dem Verfahren aus? Werden die Originalbriefe an den Arbeitslosen auch weitergeleitet? Und handelt es sich bei den extra geschulten Mitarbeitern wirklich um Mitarbeiter der Deutschen Post? Gibt es eine Garantie, dass Briefe und Anträge nicht bewusst verfälscht werden, damit die Bundesagentur für Arbeit Geld einsparen kann?
Mittwoch, 23. Februar 2011
Was sich bei Lebensversicherungen ändert
Derzeit liegt die gesamte Verzinsung bei etwa 4,8 Prozent.
Ein Sprecher des Finanzministeriums erklärte: „ Die Absenkung erfolge wegen der andauernden Niedrigzinsphase. Die Senkung sei im Interesse der Verbraucher“. Langfristige Versprechen an die Kunden sind in Gefahr. GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg von Fürstenwerth sagte: "Wir hatten uns für eine moderate Anpassung des Höchstrechnungszinses auf 2,0 Prozent ausgesprochen. Der GDV erwiderte, dass die Zinsen wieder gestiegen seien und der Konjunkturaufschwung eine weitere Normalisierung erwarten lasse.
Versicherungsmathematiker hatten eine Senkung auf 2,0 Prozent als ausreichend gehalten. Daraufhin argumentierte das Ministerium, dass sie in diesem Falle zweimal hätten senken müssen, verbunden mit einem hohen Aufwand. Mit dem neu verkündeten Zinssatz wird das Neugeschäft für Versicherungsunternehmen schwieriger. Sie könnten ihren Kunden über die Laufzeit der Verträge kaum noch mehr als einen Inflationsausgleich anbieten.
Dienstag, 22. Februar 2011
Schuldenfrei in 7 Jahren
1)Die monatlichen Ausgaben das Nettoeinkommen auf Dauer übersteigen.
2)Der Dispo-Kredit um mehr als zwei Nettogehälter überzogen ist.
3)Wenn fällige Zahlungen auf unabsehbare Zeit nicht geleistet werden können.
Die Gründe für eine Überschuldung kann durch eine Trennung, plötzliche Arbeitslosigkeit, längere Krankheit oder Unfall, schlechte Haushaltsführung oder z. B. gescheiterte Existenzgründung entstehen.
Als Privatperson kann man Verbraucherinsolvenz anmelden. Nach 7 Jahren ist man dann von der Restschuld befreit.
Zunächst muss man zur Schuldnerberatung gehen. Neben Verbraucherzentralen, Notaren, Steuerberatern und einigen Rechtsanwälten gelten sie als anerkannte Stelle, die einen außergerichtlichen Weg versuchen einzuschlagen. Insolvenzantrag darf gestellt werden, wenn dieser außergerichtliche Einigungsversuch gescheitert ist. Der Schuldner muss Einkommen, Vermögen, Schulden, Gläubiger, Verpfändungen, Belege alles notieren und mitnehmen. Das Gericht leitet ein Schuldenbereinigungsverfahren ein. Der Verschuldete lebt am Existenzminimum und zahlt so viel zurück, wie er nur kann. Nach 6 Jahren nach der Eröffnung des Verfahrens verfallen dann alle restlichen Schulden. In dieser Zeit dürfen keine neuen Schulden gemacht werden.
Promis wie Sänger Matthias Reim ca. 13 Mio. Euro Schulden durch falsche Investitionen, seit letztem Jahr schuldenfrei. Und die Schauspielerin Katy Karrenbauer hatte falsch investiert und noch Schulden von 400.000 Euro offen.
Anlaufstellen für Ratsuchende gibt es unter www.meine-schulden.de oder www.forum-schuldnerberatung.de
Mittwoch, 2. Februar 2011
Proteste in Ägypten stoppen Produktion
Sollte es zu einem Umsturz in Ägypten kommen, so müssten die deutschen Steuerzahler mit dreistelligen Millionenbeträgen durch Exportausfälle rechnnen. Dies geht aus einem internen Schreiben des Bundeswirtschaftsministeriums hervor.
Die Hermes-Bürgschaften betragen derzeit garantierte Zahlungsverpflichtungen Kairos in Höhe von 187,4 Millionen Euro. Durch Hermes-Bürgschaften möchte die Bundesregierung den Außenhandel fördern. Die Regierung vergibt Garantien, um die deutschen Unternehmen vor Verlusten von ausbleibenden Zahlungen zu schützen. Wenn der Arbeitnehmer nicht zahlen sollte, so begleicht der Staat die Rechnungen.
Hinzu kommen Deckungszusagen für Geschäfte im Verhandlungsstadium in Höhe von 61,4 Millionen Euro und staatliche Kapitalanlage-Garantien in Millionenhöhe.
Deutsche Firmen sind mit ca. 350 Millionen Euro an Direktinvestitionen in Ägypten beteiligt. Vor allem Firmen in den Branchen: Fahrzeugbau, Telekommunikation, Erdöl- und Erdgas sowie Düngemittelindustrie.
Freitag, 28. Januar 2011
Renditestarke Anlage
Ind der belgischen Region Flandern ist Antwerpen das Zentrum und der Schauplatz von Edelsteinen. Das Viertel ist nur wenige Quadratkilometer groß und mehr als 1500 Diamantenfirmen sind dort angesiedelt. Die besten Diamantenschleifer der Welt arbeiten in Antwerpen. Das Label Cut in Antwerpen geht auf eine fünf Jahrhunderte alte Tradition zurück.
Edelsteine haben eine magische Anziehung für die Frauenwelt und sind auch für die Finanzwelt äußerst lukrativ. Einen festen Preis für Diamanten gibt es nicht. Jeder Diamant ist anders. Entscheidend sind: Woher er kommt, wie ist er verarbeitet. Ausschlaggebend sind die vier C, die den Wert des Diamanten ausmachen.
Carat = Gewicht, Colour für Farbe, Clarity für die Reinheit und Cut für den Schliff. Auf Diamanten gibt es keine ETFs oder Zertifikate oder Terminkontrakte, wie beim Gold. Dennoch eignen sie sich als Kapitalanlage.
Die historische Wertentwicklung lässt sich an einigen Indizien ablesen, so z. B. an dem Diamond-Prices-Index. Edelsteine haben sich in den letzten Jahren als wertstabil erwiesen, sogar in der Finanzkrise haben sie ihren Preis einigermaßen gut gehalten.
Von 2008 auf 2009 sank der Diamond-Preis-Index um ca. 15 Prozent. Aktienindizes wie z. B. der Dax verlor im gleichen Zeitraum sogar 50 Prozent. Der Vergleich zeigt, dass sich Diamanten als Geldanlage eignen.