Mittwoch, 2. Februar 2011

Proteste in Ägypten stoppen Produktion

Die Unruhen in Ägypten führen zum Produktionsstopp vieler Unternehmen.

Sollte es zu einem Umsturz in Ägypten kommen, so müssten die deutschen Steuerzahler mit dreistelligen Millionenbeträgen durch Exportausfälle rechnnen. Dies geht aus einem internen Schreiben des Bundeswirtschaftsministeriums hervor.

Die Hermes-Bürgschaften betragen derzeit garantierte Zahlungsverpflichtungen Kairos in Höhe von 187,4 Millionen Euro. Durch Hermes-Bürgschaften möchte die Bundesregierung den Außenhandel fördern. Die Regierung vergibt Garantien, um die deutschen Unternehmen vor Verlusten von ausbleibenden Zahlungen zu schützen. Wenn der Arbeitnehmer nicht zahlen sollte, so begleicht der Staat die Rechnungen.

Hinzu kommen Deckungszusagen für Geschäfte im Verhandlungsstadium in Höhe von 61,4 Millionen Euro und staatliche Kapitalanlage-Garantien in Millionenhöhe.

Deutsche Firmen sind mit ca. 350 Millionen Euro an Direktinvestitionen in Ägypten beteiligt. Vor allem Firmen in den Branchen: Fahrzeugbau, Telekommunikation, Erdöl- und Erdgas sowie Düngemittelindustrie.

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