Freitag, 24. September 2010

Manipulation der Konsumenten

Werden Konsumenten mit Spar-Slogans konfrontiert, neigen sie dazu, mehr Geld auszugeben, als ohne die Werbung. Lockt man mit Marken-Namen von Discountern, verleitet dies die Konsumenten zum Sparen.

Werbende müssen ihre Kunden mit ihren Vorlieben ködern, z. B. der Natur, Freiheitsgefühl, Attraktivität etc. Forscher um Juliano Laran der University of Miamai fanden heraus, das dies am Besten derzeit mit dem Slogan: "Sparen" gelingt. Werden die Verbraucher mit Spar-Slogans konfrontiert, so geben sie mehr Geld aus. Im Fachblatt Journal of Consumer Research schrieben die Autoren: "Konfrontiert man Konsumenten mit dem Markennamen Wal-Mart (Assozziation mit Sparen), wollen die Verbraucher kaum Geld ausgeben. Doch der Wal-Mart-Slogan: Save Money. Live Better. (Spare Geld, lebe besser( steigere stattdessen die Kauflust und verleite dazu, dass die Menschen mehr Geld ausgeben.

Die Psychologen hatten knapp 500 freiwillige Versuchspersonen in zwei Hälften aufgeteitl. Die eine Hälfte wurde mit neutralen Begriffen mit den Namen bekannter US-Discounter, wie Sears, Home Depot, Ross, Dollar General. Die andere Gruppe wurde mit Spar-Slogans der Billig-Supermärkte konfrontiert. z. B. Werbespruch "The Good Life at a Great Price. Guaranteed". (Gutes Leben zum kleinen Preis. Garantiert).

Die jweiligen Gruppen sind dann auf eine imaginäre Shoppingtour los. Die Teilnehmer der Gruppe mit Namen von Discountern wollten im Durchschnitt nur 94 US-Dollar ausgeben. Die Teilnehmer mit den Spar-Slogans waren viel konsumfreudiger. Im Durchschnitt waren sie bereit 184 US-Dollar auszugeben.

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