Mittwoch, 20. Juni 2012

Unschuldige starben wegen Husni Mubarak – ist er nun selbst tot?


Der frühere ägyptische Machthaber Mubarak regierte über 30 Jahre und wurde Anfang letzten Jahres (2011) im „Arabischen Frühling“ gestürzt. Kurz danach wurde er inhaftiert. Grund für die Inhaftierung war der Unschuldige Tod von Demonstranten, die während eines Volksaufstandes Anfang 2011 auf seinem Befehl hin getötet wurden.
Normalerweise hätte Husni Mubarak die Todesstrafe verhängt bekommen, wurde jedoch vom Zivilgericht mit lebenslanger Haft verurteilt. Damals kamen mehr als 800 Menschen ums Leben, mehrere tausende wurden schwer verletzt. Er litt unter schweren Herzproblemen und erlitt einen Herzinfarkt und Schlaganfall im Krankenhaus, so berichten zumindest Sicherheitskreise und Krankenhaus. Ob Mubarak den Herzinfarkt überlebt hat ist unklar. Einige behaupten der 84-Jährige sei bereits klinisch tot, während andere den Tod dementieren und würde noch leben, jedoch befinde er sich in einem Koma.

Was versteht man unter dem „Arabischen Frühling“? Im Dezember 2010 verbreiteten sich von Tunesien ausgehend Proteste, Aufstände und Revolutionen in der arabischen Welt. Die Bürger forderten vom autoritären Regime Mitsprache, Transparenz, Rechte und ihre Selbstentfaltung. Am 11. Februar 2011 kam es in Ägypten zum Machtwechsel von Husni Mubarak und ein Militärrat übernahm die Macht. Diese sicherten den Demonstranten freie und demokratische Wahlen und Aufhebung des Notstandgesetzes zu.

Keine Kommentare: