Montag, 18. Mai 2009

München - Ein weiterhin teueres Pflaster

Auch wenn fast überall die Immobilienpreise sinken ist das in München anders. Obwohl man in München bereits astronomische Miet- und Kaufpreise bezahlen muss steigt der Wert der Objekte weiter an. Besonders im Luxusviertel Bogenhausen werden hohe Summen für die wenigen Verkaufsobjekte verlangt. Eine 390 Quadratmeter Dachgeschoss-Wohnung ist in München - Bogenhausen nicht unter 3,9 Millionen Euro zu haben. Aber auch andere Viertel die zentral gelegen sind holen bei den Immobilienpreisen auf. Zu nennen sind dabei vor allem die Neubaugebiete Hirschgarten und Ackermannbogen. Hier wirkt sich gerade das große Angebot an Eigentumswohnungen positiv auf den Preis aus. Besonders viele internationale Kunden haben Interesse an Immobilien in der Region München.

Auch weiterhin geht man in der Region München von steigenden Mietpreisen aus. Der Grund, es fehlt einfach an Wohnungen, bis 2025 sollen in der ganzen Region fast 300.000 Wohungen fehlen. Die Mieter werden das mit gesalzenen Rechnungen und Mieterhöhungen zu spüren bekommen. Von Immobilienkrise ist in München also nicht einmal der Hauch einer Spur zu erkennen.

Die Armutsverteilung in Deutschland

Zum ersten mal wurde ein Bericht veröffentlicht in dem die Armutsgefährdungsqoute für einzelne Regionen berechnet wurde. Wer unter 60% des Einkommensdurschnitts der deutschen Bevölkerung zur Verfügung hat, wird dazu gezählt. Erfreulich niedrig ist dies Quote mit 10,0% in Baden Württemberg und 11,0% in Bayern. Ganz hinten liegt ein ostdeutsches Bundesland, nämlich Mecklenburg-Vorpommern mit 24,3% der Menschen die gegen die Armut kämpfen.

Die Daten, die für diese Studie erhoben wurden sind allerdings schon aus dem Jahre 2007. Trotzdem zeigt sich noch eine gewaltige Lücke die zwischen den ostdeutschen und den westdeutschen Bundesländern klafft. Damit zeigt sich auch wie sozial zerissen die Bundesrepublik wirklich ist. Die Studio wurde vom gemeinnützigen Verband "Der Paritätische Gesamtverband" veröffentlicht.