Samstag, 21. Januar 2012

Drogeriekette Schlecker Pleite

Es war abzusehen, dass die Drogeriekette Schlecker eines Tages Insolvenz anmelden würde. Die Angestellten erfuhren aus den Medien von dem Aus. Die Gewerkschaft Ver.di will Milliarden von Anton Schlecker, der als Eigentümer persönlich die Verantwortung für seine 30.000 Angestellten trägt.
Seine Kinder Meike und Lars Schlecker hatten die Drogeriekette ihres Vaters übernommen. Erst letztes Jahr 2011 wurde das neue Konzept vorgestellt. Die Läden sollten heller und freundlicher werden, Miniläden mit nur einer Verkäuferin sollten abgeschafft werden. Den ursprünglichen Ansatz ihres Vaters auch in kleinen Orten präsent zu sein, wollten sie weiter verfolgen.
Das größte Problem aber ist, dass Schlecker-Filialen oft sehr nah beieinander sind und zudem das gleiche Sortiment anbieten. Besser wäre es gewesen, weniger Filialen und das Sortiment zu erweitern. Die Konkurrenten, wie Rossmann oder dm-Drogerie, haben in den letzten Jahren einiges für Ihre Kunden getan.
Bei der Planinsolvenz wird ein Insolvenzverwalter beratend zur Seite stehen. Die Angestellten sollen für drei Monate Insolvenzgeld erhalten.

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