Donnerstag, 24. Juni 2010

Mietminderung bei Wohnungsschäden

Sollte man Schäden in der Mietwohnung entdecken, sollte der Vermieter so schnell wie möglich schriftlich darüber informieren werden. Der Mieter ist nämlich nicht dafür verantwortlich die Mängel zu beseitigen. Wichtig ist nur, dass die Schäden nicht selbst verursacht wurden. Gut ist es auch, die Mängel mittels einer Kamera zu dokumentieren. Das ist wichtig, wenn der Vermieter sich querstellt und das Gegenteil behauptet.
Mit wieviel Mietminderung kann man rechnen?

Euro banknotes in purse

Drei Prozent: wenn beispielsweise die Badewanne unnutzbar ist.(Landgericht Stuttgart, Az. 13 S 347/86)
Zehn Prozent: Bei einer hohen Bleihaltigkeit im Trinkwasser (Amtsgericht Hamburg, Az. 44 C 2614/88) oder bei Mäusen oder Kakerlaken in der Wohnung (Amtsgericht Bonn, Az. 6 C 277/84)
15 Prozent: Ausfall des Warmwasserboilers (Amtsgericht München, Az. 232 C 3727/90)
50 Prozent: Tropfwasser an der Decke und Nässe im Teppichboden und oder wenn die Küche und das Bad völlig unbenutzbar sind (Landgericht Berlin, Az. 61 S 359/81).

Mittwoch, 9. Juni 2010

Rundfunkgebühren

Jeder kennt die GEZ, oder hat zumindest schon einmal von ihr gehört.

Man muss Rundfunkgebühren bezahlen, aber zurzeit muss nicht jeder zahlen. Sondern nur die Haushalte, die einen Fernseher besitzen oder Radio hören.

Doch das soll sich bald ändern, es soll schon bald jeder Haushalt monatlich seine Gebühren zahlen, egal ob man solche Geräte besitzt oder nicht.
Jeder Haushalt soll monatlich ca. 18 Euro zahlen.

Man kann sich nicht mehr darüber streiten, dass wenn irgendjemand nicht zahlen muss oder heimlich einen Fernseher besitzt. Denn ab dann muss jeder zahlen.

Die GEZ hat 2008 ca 7,26 Milliarden Euro eingenommen und wird wenn die neuen Haushaltsabgaben fällig sind ca. 8,3 Milliarden einnehmen.


Wie die Abgaben eingetrieben werden sollen, das weiß man noch nicht, aber wahrscheinlich wird das überlastete Finanzamt diese Aufgabe übernehmen.

Dienstag, 1. Juni 2010

Es ist besser als gedacht!

Alle haben das Schlimmste erwartet. Firmenpleiten-Kündigungen-Arbeitslose, wegen der Wirtschaftskreise wurden schon Horrorszenarien heraufbeschworen. Experten glaubten, dass die Arbeitslosenquote weiter steigen würde. Doch das Gegenteil ist der Fall! Schon in den vergangenen Monaten ist eine Entspannung auf dem Arbeitsmarkt sichtbar. Im Mai sank die Zahl der Erwerbslosen um 165.000 auf 3.242.000. Das sind 217.000 Arbeitslose weniger als noch 2009 ( Berichten der Bundesagentur für Arbeit BA zu Folge). Die Arbeitslosenquote nahm um 0,4 Punkte auf 7,7 Prozent ab. Letztes Jahr lag der Wert noch bei 8,2 Prozent. Der Rückgang übertrifft alle Erwartungen. Experten hatten mit einem Rückgang von etwa 70.000 bis 150.000 gerechnet. Natürlich ist zu dieser Jahreszeit jedes Jahr ein Rückgang der Arbeitslosenquote zu verzeichnen. Da das Frühlingswetter mehr Geld in die Kassen von Gastronomen, Gartenbau und Freizeitvergnügen wie Freibädern etc. spült. Auch auf dem Bau gibt es Dank des Wetters wieder mehr Arbeit.
Wenn auch nur wenige daran glaubten, rechnen Experten damit, dass sich der positive Trend im Arbeitsmarkt fortführen wird.